| Uruqhart Castle |
Ähnlich aufgemacht war auch die Monster Exhibition: sehr dramatisch mit eher antiklimatischem Ende. Trotz intensiver Beobachtung des Lochs konnten auch wir leider keine Monstersichtungen verzeichnen. Aber bei dem ganzen Trubel dort wär ich an Nessies Stelle auch schon längst ausgezogen, das hält ja kein Monster aus. Bootsfahrten alle Stunden, ständig irgendwelche Forscher mit Echolot und abstürzende Flugzeuge. Irgendwann will man ja auch ein bisschen Privatsphäre.
| Nessie in freier Wildbahn!! (c) Eli |
| Nessie on tour |
Im selben Nationalpark haben wir dann auch noch einen Munro in Angriff genommen: den Cairn Gorms himself. Im Winter ist die Berggruppe DAS Schigebiet, hab ich mir sagen lassen. Im Sommer wandert man rauf und rundherum. Auf dreiviertelter Höhe liegt das höchstgelegene Restaurant Schottlands. (Darin befindet sich übrigens auch der höchstgelegene Postkasten Schottlands.) Die Aussicht ist auch nicht schlecht:
| Aussicht von der Cairn Gorms Bergstation (c) Eli |
Zum Restaurant (bzw. der Bergstation) kommt man auch mit einer Zahnradbahn, aber als echte Österreicher haben wir natürlich nicht geschummelt und sind über den Windy Ridge Path aufgestiegen. Windy wars tatsächlich, aber zum Glück kein Gegenwind. Vom Restaurant aus sind wir dann auch gleich auf den Gipfel (1. Versuch).
| Cairn Gorms Rundwanderung (c) Eli |
Dort oben war aber das Wetter so schlecht, dass wir die geplante Rundwanderung nicht fortsetzen konnten. Deprimiert haben wir uns erst mal in besagtem Restaurant mit Tee gestärkt und dann einen weiteren Versuch gestartet. Wieder rauf zum Gipfel und tadaaaaaaa beste Voraussetzungen für die Runde: Dem Weg folgend nach links und dem/den Rücken folgend rundherum wieder ins Tal. Am letzten Rücken hätte uns dann noch fast der Nebel erwischt, aber wir waren zum Glück schon beim Abstieg. Eine sehr schöne, relativ leichte Wanderung, vom Wetter einmal abgesehen.
Die Wanderung war ein schöner Abschluss für unsere spontane Schottlandreise, die ausgesprochen gut funktioniert hat. Danke für alles und zum Abschied gibts noch ein Bildchen welches bei mir das Fernweh gleich wieder weckt: