Weil ich schon so geübt bin in den Urlaubsposts (und auch, weil zwischen den Urlauben in Island nix Spannendes passiert ist...) gibts gleich noch einen. Dieses Jahr habe ich mich schon am 23. August nach Österreich aufgemacht. Für meine Verhältnisse ist das ja relativ früh, aber Verena und Sascha haben sich am letzten August Wochenende das Ja-Wort gegeben. Diese
Pfadihochzeit konnte ich natürlich nicht auslassen.
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| Auf der Hochzeit von Verena & Sascha |
Gefeiert wurde in kleiner, aber feiner Runde in Schloss Gamlitz, mit standesgemässer Trauung im Weinkeller und Einmarsch der Braut zur Titelmusik der Serie "Game of Thrones". Mit der bekanntesten Hochzeit dieser Serie hatte diese Feier allerdings bei Weitem nichts zu tun... ist wohl auch besser so. Es gab gutes Essen, eine strahlende Braut, lustige Spiele und selbstverständlich auch eine Abordnung der Pfadfindergruppen Graz 12 (Verena) und Graz 5 (Sascha), die zum Spalier stehen gekommen waren. Dank der hohen Temperaturen konnte auch bis in die frühen Morgenstunden draussen zusammengesessen und gemütlich getratscht werden. Am Tag danach wurde noch zum Brunch geladen, nach welchem sich die Gäste dann langsam wieder in Richtung Graz bzw. Oberösterreich verabschiedeten. Offizielle Fotos gibt es noch nicht, aber ich habe
so lang gequengelt herumgefragt bis jemand ein Foto von mir und der Braut mit meinem Handy gemacht hat. Ich schau zwar nicht besonders aus (es hatte 33 Grad!!) aber man soll ja eh nicht schöner sein als die Braut.
Da die für Ende August ungewöhnlich heissen Temperaturen leider angehalten haben, habe ich die Woche darauf mit Nichtstun und Weintrauben essen im kühlen Haus in Graz verbracht. Zusätzlich waren die meisten meiner Freunde auch noch auf Urlaub. Als es endlich kühler wurde und man wieder daran denken konnte sich zu bewegen OHNE den Hitzetod zu sterben, haben wir das dann auch ordentlich genützt.
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| auf der Aflenzer Bürgeralm |
Zuerst ein Ausflug ins
Hochschwab-Gebiet: von der schönen Aflenzer Bürgeralm ging es hinein ins Hochschwabmassiv auf den Kampl. Das Wetter war sehr schön, die Aussichten grandios und die Tour länger als gedacht.
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| am Rappold |
In der gleichen Woche ging es noch auf den
Rappoldkogel, wo das Wetter leider nicht ganz so strahlend schön, aber doch ausreichend gut war für die "wilde" Kletterei.
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| Mama und Papa geniessen die Aussicht |
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| in der Wachau |
Dann hat sich mein Österreich Urlaub auch schon dem Ende zugeneigt und es wurde beschlossen, die verbleibenden Tage in Wien zu verbringen. Dort haben wir dann mit Eli und Gabriel einen schönen Ausflug in die Wachau unternommen und siehe da: Niederösterreich ist doch nicht nur flach. Sogar ausserordentlich steil mitunter. Nach einen kleinen Aufstieg (mit Marschmusikbeschallung aus dem Ort) durch den Klettergarten, wo sich Eli und Gabriel bestens auskennen, gelangten wir zur Ruine
Dürnstein. Vor dort aus ging es weiter zu einer kleinen Warte, auf die wir sogar auch noch hinaufgehen konnten. Die Holzwurmlöcher, die wir erst oben entdeckt haben, sorgten für Spannung beim Runtergehen. Dann ging es über einen gut gesicherten Steig wieder nach Dürnstein. Nach einem guten Essen und Kaffe konnten wir dann auch gestärkt den Heimweg antreten.
Wie immer ist die Rückkehr nach Island leicht und schwierig zugleich: einerseits ist es schwierig, wieder aus Östereich wegzugehen, andererseits freue ich mich auch schon immer auf Island und wegen beidem hat man ein schlechtes Gewissen. Es tut mir auch leid dass ich nicht alle treffen konnte, die ich treffen wollte. Aber Weihnachten ist ja nicht mehr fern. (Ich weiss grad nicht ob das eine Drohung oder ein Versprechen sein soll...)
liebe Grüsse!