Freitag, 11. Oktober 2013

Erste Arbeitswoche

Entgegen aller Befürchtungen von seiten Ninni ist es bei uns hier noch nicht fürchterbar kalt und regnerisch. Im Gegenteil, in den letzten Tagen haben sich zweistellige Plusgrade und eigentlich durchwegs gutes Wetter breitgemacht. Na gut, wolkenlos ist es nicht, aber hell und freundlich und zwischendurch kommt die Sonne heraus. Laut Wetterbericht soll das auch das ganze Wochenende so bleiben. Mir solls nur recht sein. Einzig und allein die zwischenzeitlichen Sturmböen trüben den isländischen Altweibersommer. Auf den Fotos sieht er leider dunkler aus, als er ist.

Abendstimmung über Torfunes

Blick über das Tal am späten Nachmittag

Ansonsten ist meine erste Arbeitswoche hier eher unspektakulär verlaufen. Wir haben etwas über 20 Pferde im Training, die meisten davon Jungpferde. Es sind sogar soviele Jungpferde, dass die paar trainierten Reitpferde ordentlich viel laufen müssen, weil wir am Anfang alle jungen Pferde mit einem erfahrenen Pferd, an welchem es sich orientieren kann, ausreiten. So kommen Flugar, Háey, Sólfaxi, Löpp und Ljúfur zu ausreichend Bewegung.
Bisher sind alle Jungpferde durchwegs über-brav. Wirklich erstaunlich, keines ist schreckhaft oder schüchtern, keines hat Angst vor Sattel oder Zaumzeug, selbst wenn man selbige das erste Mal auflegt. Fast schon langweilig, nie passiert was.

Da wir zu zweit sind, müssen wir uns nicht beeilen, die Arbeit geht sich im Lauf des Tages shcön aus. Manchmal unterrichtet Ninni andere Leute, dann bleibt die Stallarbeit grossteils an mir hängen. Aber selbst dann ist es auch nicht wirklich viel Arbeit, weil die Pferde über Nacht draussen sind. Als Ausgleich unterrichtet Ninni dann auch mich, wenn wir Zeit haben. Hier reite ich auf Flugar, einem sehr lieben 5jährigen Wallach.



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