Mittwoch, 2. Oktober 2013

Neuer Versuch!

Trotz aller früheren gescheiterten Versuche diesen Blog halbwegs aktuell zu halten, wage ich noch einen neuen Anlauf. Zumindest im Winter scheine ich ja hin und wieder Zeit zu haben, wenn man sich die Statistik anschaut. Ich probiere jetzt mal das Modell "wenig-aber-öfter-schreiben". Kann sein, dass ich das letztes Jahr auch gesagt habe, fällt mir gerade ein.

Den ersten Post widme ich aus aktuellem Anlass dem isländischen Wetter. Erwähnenswert: egal um welche Jahreszeit und zu jeder Tages- und Nachtzeit, wenn ich in Keflavík lande, dann stürmt und regnet es. Oktober 2013 bildet da keine Ausnahme. Auch am heutigen Tag war es in Reykjavík noch eher trist:
2.10. um 9:00 morgens in Reykjavík
Immerhin ist es noch ein bisschen grün. Kaum war ich im Borgafjörður, ist die Sonne herausgekommen und wir hatten strahlend schönes Herbstwetter. Hier in Island sind die Blätter und Gräser schon so verfärbt, wie sie bei uns in frühestens einem Monat sein werden. Wunderschön anzuschauen, aber als ich ein Foto machen wollte, hat der Akku von meiner Kamera aufgegeben. Einfach so. Schwein.
Vielleicht schaff ich morgen ein Herbstfarben-Foto auf dem Weg nach Akureyri. Hier kann ich keines machen, denn kaum hatten wir das Hochland erreicht, war um uns herum schon wieder eine graue Nebelsuppe. Die Farben, sofern vorhanden, kommen dann einfach nicht zur Geltung. Meine Hoffnung, dass das Wetter nur im Hochland schlecht ist, hat sich leider nicht erfüllt.

Nachdem der Bus auch ganz brav an der von mir angegebenen Stelle gehalten hat (das stresst mich immer ein bisschen), haben mich als erstes die drei Hunde begrüsst. Wie es die Hunde-Etikette (offenbar) vorschreibt, haben sie nicht aufgehört mich zu begrüssen bis alles dreckig und voller Hundehaare war. Alle anderen haben sich natürlich auch gefreut und die Kinder haben mir verboten weiterzufahren. Irgendwie fühl ich mich auch gar nicht nach weiterfahren, ich bin ja schon angekommen. Komisches Gefühl. Aber ich werde natürlich morgen mittag trotzdem an der Strasse stehen und hoffen dass der Bus mich auch wieder mitnimmt (das stressig mich noch ein bissi mehr) nach Akureyri.

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